Modell eines exclusiven Holzbootes, wie es die Firma Riva aus Italien ab den 1950er Jahren gebaut hat. Der Inbegriff des hochwertigen Luxusbootes, geschätzt und begehrt von den Mitgliedern des Jet Sets.
In Handarbeit gefertigtes Holzmodell mit aufwendigen Applikationen, weißem Leder und Holzsockel.
Riva ist ein italienischer Motorboothersteller. Rivaboote gelten als hochwertig und waren ab den 1950er Jahren ein Symbol für gehobenen Luxus und ausschweifende Lebensfreude. Sie werden deshalb auch als der Rolls-Royce des Meeres bezeichnet.
Der Name stammt von dem Konstrukteur Carlo Riva, der sich 1949 im Alter von 27 Jahren mit seiner Werft in Sarnico am Lago d’Iseo selbständig machte und zunächst in Anlehnung an die offenen amerikanischen Chris Craft Motorboote seine eigenen Boote entwarf und baute. Bei klassischen Riva Booten besteht der elegante Bootskörper aus Holz mit fugenloser, tiefroter Mahagonibeplankung. Ein starker Innenborder mit durchdringend tiefem Geräusch treibt die Boote an. Viel Chrom, Panoramascheibe, ein klassisches Armaturenbrett mit weißem Steuerrad, weiße Ledersessel und dahinter eine gepolsterte Liegefläche sowie ein schlank auslaufendes Heck sind klassische Designmerkmale. Die Liste der Rivabesitzer liest sich wie ein Who is Who der Jetset-Szene der 1950er bis 1970er Jahre: Brigitte Bardot,Sean Connery, Sophia Loren, Richard Burton, Gunter Sachs etc.
Man schätzt, dass ca. 4000 Rivaboote gebaut wurden und dass rund die Hälfte heute noch existiert. Gepflegte Boote werden wie hochwertige Oldtimer-Automobile zu Preisen deutlich über 100.000 Euro gehandelt.
Ab dem Jahr 2000 ist Riva eine Tochtergesellschaft der italienischen Yachtwerft Ferretti, die unter dieser Bezeichnung ein Programm an hochwertigen sportlichen Motorbooten unterschiedlicher Größe und modernen Designs anbietet - allerdings nicht mehr aus Holz.
(Quelle: Wikipedia.de)